Oh, mein Gott!– meine Beschreibung
zum eben gesehenen Film „Hanger“. Was Ryan Nicholson
(Gutterballs, Famine) hier vom Stapel lässt, ist kaum in Worte zu
fassen. Aber fangen wir erst mal von vorne an:
„Hanger“ beschreibt die Geschichte
von.. ja...äh... Hanger. Seine Mutter, eine Prostituierte, lässt
sich schwängern, was – wie man sich bestimmt denken kann – für
ihren Zuhälter, Leroy, nicht gerade von Vorteil ist. Kurzerhand
beschließt dieser also das Baby mithilfe eines Kleiderbügels
(Hanger) zu entfernen. Hierbei hat er aber nicht mit dem
Überlebenswillen des kleinen Hangers gerechnet, weshalb sich die
Wege des Zuhälters und des entstellten Freaks 18 Jahre später
erneut kreuzen.
Werft das Hirn aus dem Fenster, das
Niveau hinterher, holt euch ein paar Bier, eure besten Kumpels (mit
den besten Mägen) und genießt 90 Minuten voller Splatter, Sex und
(Fäkal)Humor.
Ich bin ja echt einiges aus dem Trash-
/ Amateur-Bereich gewohnt, aber Ryan Nicholson legt gehörig nach und
zeigt das, worüber sich andere nicht einmal trauen nachzudenken.
Nicht umsonst gibt es zwischen der deutschen SPIO/JK-Version und der
ungeprüften XXX-Colostomy-Bag-Edition eine Schnittdifferenz von etwa
18 Minuten. HC-Vergewaltigungen kommen wohl bei den deutschen
Prüfinstanzen nicht so gut an.
Die Bewertungskriterien lasse ich in
dieser Rezension mal außen vor. Kamera- und schauspielerische
Qualität sind eines Amateur-Trash-Films entsprechend, die Story
stumpf und einfach und auch unter Drogeneinfluss verständlich, der
Soundtrack mehr als gelungen und das „Special-Effects-Gewitter“,
welches auf der Rückseite der Verpackung versprochen wird, nicke ich
auch mal ab – schließlich gibt es keine Aussage zur Qualität eben
jener Effekte.
Wenn ich einen Film das erste Mal sehe,
versuche ich meistens der deutschen Synchronisation noch eine Chance
zu geben. Diese Chance hat „Hanger“ schon nach den ersten zwei
Sätzen verspielt, doch mein Impuls war richtig: „Lass die Tonspur
an!“; und es war eine gute Entscheidung. Die miese deutsche Tonspur
setzt nämlich dem ganzen noch einmal die Krone auf.
Zusammenfassend kann man sagen, dass
Ryan Nicholson mit Hanger einen Film geschaffen hat, den ich nicht
jedem uneingeschränkt empfehlen würde – und mit nicht jedem meine
ich niemandem.
Die Anschuldigungen und Reaktionen auf
diese Empfehlung möchte ich nicht in Kauf nehmen.
Screenshots spare ich mir auch mal.
Also, Leute, ignoriert dieses Review
und lasst die Finger von dem Streifen. ;-)
„No genitalia were
harmed in the making of this birth“
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