"I often ask myself, 'What makes a man a killer?"
1939, irgendwo in der texanischen Einöde. Eine Schlachterei. Eine schwangere Frau bricht während ihrer monotonen Arbeit zusammen, windet sich in Krämpfen, der Bastard in ihrem Leib erblickt kreischend das lebensfeindliche Licht der Welt. Er ist nicht gewollt, wird achtlos wie ein verdorbenes Stück Fleisch noch an Ort und Stelle in einem Müllcontainer entsorgt und der Alltag im Schlachthof geht weiter. Eine abgerissene Frau wühlt wenig später auf der Suche nach Nahrung im Abfall, hört etwas wimmern. Sie erblickt das Neugeborene und beschließt, es mit nach Hause zu nehmen. Dort soll der verstoßene Klumpen nun aufwachsen, obwohl der Tod ihm ein größeres Geschenk gewesen wäre ...
30 Jahre später arbeitet der damals von der Hewitt-Familie Thomas getaufte Findling (Andrew Bryniarski) nun in genau dieser Schlachterei, wie seine Mutter, und geht derselben Akkordarbeit nach. Er scheint über all die Jahre gut gegessen zu haben, ist ein Tier von einem Mann geworden. Doch wie das in ländlichen Gegenden nunmal der Fall war und ist, sind die sexuellen Eskapaden der Bewohner nicht selten von Alkohol- und Meth-Konsum bzw. Inzest geprägt und so verwundert es auch nicht, dass der junge Thomas allem Anschein nach eine gar widerliche Visage hat, die er mithilfe einer provisorischen Maske bedecken muss. Des Sprechens scheint er auch nicht oder nur sehr sporadisch mächtig zu sein, er verständigt sich ausschließlich mit Grunzlauten und Schnauben.
Das Land steckt im mittlerweile 12. Jahr des Vietnam-Krieges, eines eher unpopulären bewaffneten Konflikts, ein Umbruch findet statt und so ist es nicht verwunderlich, dass die Kadaververwertungsanstalt in der Nähe von Taylor, TX nun schließen muss, ob es Lederfratze Tommy gefällt oder nicht.