Nachdem die Story dieses Filmes besonders nach dem recht erfolgreichen Remake, welches ich übrigens nie gesehen habe und auch nicht nachzuholen plane, ja relativ bekannt ist, fasse ich mich kurz:
Als die Reporterin Reiko damit begann, eine Dokumentation über einen Mythos rund ein verfluchtes Videoband, welches für den geneigten Zuschauer unweigerlich zum Tode führt, zu drehen, hätte sie bestimmt nicht gedacht, dass gerade der Tod ihrer Nichte sie auf die richtige Spur führen wird. Währe das nicht doof genug, hat Reiko natürlich nichts anderes zu tun, als sich das Band, sobald sie es gefunden hat, anzugucken, nur um dann feststellen zu müssen, dass der Mythos durchaus der Wahrheit entspricht und sie nur noch eine Woche auf dieser Erde hat. Ihr bleibt nichts anderes übrig, als dem Ganzen auf den Grund zu gehen.
Zu Beginn muss ich erstmal ein kleines Geständnis loswerden: Asiatische Horrorfilme, wie dieser hier, machen mir Angst. Diese sehr eigene Atmosphäre, die sich nur langsam aber dafür umso bedrohlicher entfaltet, diese stetige Gewissheit, dass etwas Unheimliches vor sich geht, ohne das jedoch bis kurz vor dem Ende allzu viel gezeigt wird. Genau das sind die Attribute, die solche Filme von ihren westlichen Genrekollegen abheben und man kommt bei der Sichtung nicht darum herum, zu bemerken, dass sie in Ringu von Regisseur Hideo Nakata meisterlich auf die Spitze getrieben werden. Das Ergebnis ist einer der besten, moderneren Horrorfilme, die es zurzeit zu erwerben gibt. Allerdings nur, wenn man sich auf das Erlebnis einlässt.
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