"Der Kerl hielt mich für ein billiges Flittchen! Ich bin ein Champagner-Mädchen" - "Was ist das für ein Unterschied, ob man für 300 oder 3000 die Beine breit macht?"
Da
die dänische bzw. skandinavische Filmkunst hier bisher eindeutig zu
kurz gekommen ist, breche ich jetzt mal eine Lanze für eins meiner
liebsten Produktionsländer in Form eines Gangster-/Drama-Bastards:
Die Pusher-Trilogie umfasst 3 Werke, die 1996, 2004 und 2005 in der Schmiede des dänischen Regisseurs und Produzenten Nicolas Winding-Refn
entstanden sind. Schauplatz aller im Kleinkriminellen- und
Drogen-Milieu spielenden Teile ist die Hauptstadt Kopenhagen. Am Anfang
eines jeden Films werden die Protagonisten in einer musikalisch
begleiteten Sequenz im Halbdunkel vorgestellt: Da wären der in allen
Teilen agierende Boss einer serbischen Gang, Milo (Zlatko Buric), sein Handlanger und "Freund" Frank (Kim Bodnia), dessen Sidekick Tonny (Mads Mikkelsen), die Gogo-Tänzerin Vic (Laura Drasbæk), Tonny's Vater (Leif Sylvester) oder die serbische Allzweckwaffe Radovan (Slavko Labovic).