Wer kennt nicht Die 120 Tage von Sodom? Pier Paolo Pasolinis Werk ist eine Adaption zum gleichnamigen Text von Marquis de Sade. Doch nur wenige Leute haben auch nur eine leiseste Ahnung, wer Donatien Alphonse François de Sade überhaupt war.
Das Sichten des Filmes Marquis vermag etwas Licht ins Dunkel bringen - mehr oder weniger.
Der Film beschreibt eine fiktive Handlung im Juli 1789. Zu diesem Zeitpunkt sitzt Marquis wegen der Entweihung eines Kruzifixes in der Bastille. Währenddessen nutzt er die Zeit hinter Gittern, um weiter an seinen Werken zu schreiben. Hilfe und Anregungen dabei bekommt er immer wieder von seinem besten Freund: seinem überdimensional großen besten Stück, mit dem er tiefgreifende Gespräche führt und seine Fantasien teilt.
Während die ersten Vorbereitungen zur Revolution laufen, findet sich Marquis jedoch in einem tiefen Netz voller Intrigen und Verrat wieder, aus dem es auszubrechen gilt.
Roland Topor und Henri Xhonneux schufen mit Marquis einen Film jenseits von Gut und Böse. Es ist eine rabenschwarze, satirische Komödie, die häufig über die Stränge schlägt.
Ein Film, der es über anderthalb Stunden schafft, den Zuschauer nur durch Dialoge bei Laune zu halten. Oder eher schaffen muss, denn alle Akteure tragen übergroße Tiermasken, die es nicht erlauben, Mimik zu erkennen.
So legt man großen Wert auf ausgefeilte Dialogführung und reichlich Gestik.
Großer Wert wurde auch auf die Sets und natürlich die Masken gelegt. Da diese so ziemlich den Hauptbestandteil des gesamten Filmes ausmachen, wurde hier mit Liebe im Detail und größter Sorgfalt ein einzigartiger Film mit definitivem Wiedererkennungswert geschaffen.
Erschienen ist der Film für den deutschsprachigen Markt durch das Independent-Label Bildstörung, welches Marquis sowohl in einer Single-Disc- als auch in einer Doppel-DVD-Version veröffentlichte.
Die Bonus-DVD kann ich nur jedem Interessenten empfehlen. Sie enthält nämlich neben Interviews und nicht verwendeten Szenen ein paralleles Making-Of, welches in einem zweiten Fenster während des Filmes Behind-The-Scenes-Material zeigt.
So legt man großen Wert auf ausgefeilte Dialogführung und reichlich Gestik.
Großer Wert wurde auch auf die Sets und natürlich die Masken gelegt. Da diese so ziemlich den Hauptbestandteil des gesamten Filmes ausmachen, wurde hier mit Liebe im Detail und größter Sorgfalt ein einzigartiger Film mit definitivem Wiedererkennungswert geschaffen.
Erschienen ist der Film für den deutschsprachigen Markt durch das Independent-Label Bildstörung, welches Marquis sowohl in einer Single-Disc- als auch in einer Doppel-DVD-Version veröffentlichte.
Die Bonus-DVD kann ich nur jedem Interessenten empfehlen. Sie enthält nämlich neben Interviews und nicht verwendeten Szenen ein paralleles Making-Of, welches in einem zweiten Fenster während des Filmes Behind-The-Scenes-Material zeigt.
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