Mittwoch, 26. September 2012

Fantasy Filmfest 2012


Seit nunmehr einigen Jahren, weit mehr als einem Jahrzehnt um genau zu sein, öffnet das Fantasy Filmfest jedes Jahr seine Pforten, um die Menge an filmhungrigen Menschen in ganz Deutschland mit einer gut gemischten Auswahl an Genreproduktionen verschiedenster Art zufrieden zu stellen und da ich in den letzten Jahren nie die Gelegenheit hatte, dem ganzen Spektakel beizuwohnen, konnte ich mir das dieses Jahr natürlich nicht entgehen lassen.
Da ich bei einem Programm von über 70 Filmen plus Kurzfilmprogramm leider keine Zeit hatte, mir alles anzugucken, musste ich das Ganze radikal kürzen, woraus dann noch 11 Vorführungen übrigblieben, die natürlich FFF-typisch in Originalsprache, sowie vielleicht mal mit Untertiteln liefen und jetzt alle in kleinen Kurzkritiken vorgestellt werden. Doch vorab schonmal so viel: Ihr dürft euch unter Anderem auf (nicht) ganz normale Dorfgesellschaften in der britischen Provinz, Zombies verschiedenster Art, die kranken Sexfantasien einer Halbwüchsigen, ziemlich sichere Indexanwärter und noch einiges mehr freuen ...


 
Sightseers GB 2012
Beim Eröffnungsfilm handelte es sich diesmal um eine kleine Komödie im gewohnt bitterbösen Stil, für den die Briten seit jeher bekannt sind und so waren die Zuschauerreihen auch recht gut mit Leuten gefüllt, die sich die Geschichte rund um den Campingausflug der 34 jährigen Hundeliebhaberin Tina und ihres neuen Freundes Chris ansehen wollten. Wäre das schon die ganze Handlung gewesen, würde sich das natürlich niemand geben und so ist der gute Chris nicht der nette Mann von Nebenan, sondern ein psychopathischer Serienkiller, der schon nach kurzer Zeit anfängt, aus den verschiedensten Gründen Leute abzuschlachten. Dass sich Tina davon aber nicht den Urlaub ruinieren lassen möchte, der ihr eine wohlverdiente Auszeit von ihrer kontrollsüchtigen Mutter gibt, ist bei einer solchen Produktion genauso klar, wie begrüßungswert.
Sightseers ist an sich ein sehr unterhaltsamer Film. Die Darsteller sind sympathisch, die Morde blutig, alle Gags sitzen und die ruhige Atmosphäre mit den teils sehr schön gefilmten Landschaftsaufnahmen tut ihr übriges, um dieses Werk zu dem zu machen, was es ist: Eine empfehlenswerte Komödie für Freunde des britischen Humors. Nicht mehr und nicht weniger. Doch trotz der ganzen Lobgesänge muss ich sagen, dass dieser Film der schlechteste war, den ich an diesem Festival gesehen habe.
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13 Eerie CA 2012
Nachdem ich eigentlich auf diesen Film verzichten wollte, entschied ich mich dann spontan doch dafür, weil ich noch Zeit zwischen zwei anderen Vorstellungen hatte und die bezaubernde Katharine Isabelle hier endlich mal wieder eine größere Rolle übernehmen darf. Glücklicherweise wurde ich nicht enttäuscht.
An sich geht es um eine Gruppe von Forensik-Studenten des FBI, unter ihnen ein paar bekannte Gesichter aus der Ginger Snaps-Trilogie, die von ihrem Ausbilder zu Übungszwecken in ein verlassenes Gefängnisgelände mitten im Nirgendwo geschleppt werden. Hier wurde extra für sie eine kleine Bodyfarm mit echten Leichen errichtet, an denen sie ihre zukünftige Arbeit kennenlernen sollen. Doch das ist noch nicht alles, denn natürlich erzählt man sich gar schreckliche Gerüchte über die Vergangenheit dieser Anlage und so dauert es auch nicht lange, bis die ersten Schreie über das Gelände gellen ...
Die Story von 13 Eerie ist alles andere als komplex und genau deshalb funktioniert dieser oldschoolige Zombie-Splatter, dem man sein Vorbild Woodoo zu jeder Zeit ansehen kann (Es gibt sogar eine Splitter-Szene.), auch so gut. Hier bekommt man wunderbare Unterhaltung für einen Abend mit Kumpels und viel Bier geboten und mehr möchte der Film auch nicht sein.
Trailer


 
Cockneys Vs Zombies GB 2012
In London schießt ein Großbauprojekt nach dem anderen aus dem Boden und da ist es nur natürlich, dass dafür das ein oder andere bestehende Gebäude Platz machen muss. So auch das Seniorenheim im Londoner East End, in dem unter anderem der Großvater der beiden Brüder Terry und Andy untergebracht ist. Der einzige Ausweg, damit die alten Leutchen nicht in ihren letzten Lebensjahren aus ihrer geliebten Umgebung vertrieben werden, ist viel Geld. Geld, welches weder die Einwohner noch Terry und Andy haben. Also entschließen sich die beiden mit ein Freunden eine Bank zu überfallen, um den Betrag aufzutreiben. Als der Raub dann auch noch fast fehlschlägt, hat die kleine Truppe Glück im Unglück. Glück, weil das Einsatzkommando mal schnell von einer Zombiehorde ausgelöscht wird, Unglück, weil sie jetzt natürlich die Seniorengruppe retten müssen. Was sie nicht wissen ist, dass sich die auch ganz gut allein zur Wehr setzen können.
Obwohl Cockneys Vs Zombies nicht der beste Film des Festivals war, war er doch nah daran. Hier stimmt einfach fast alles: Alle Figuren sprechen im unglaublich sympathischen Dialekt des East End, was zwar einigen Leuten Verständnisschwierigkeiten bereiten wird, dem Film allerdings auch eine ganz besondere Atmosphäre gibt. Die Schauspieler machen ihre Sache gut, die Story ist kurzweilig, mit Blut und Gewalt wird nicht gegeizt, außerdem sind die Witze größtenteils sehr, sehr derb. So muss perfekter Fun-Splatter für mich aussehen.
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Compliance USA 2012
Ein Fastfood-Restaurant, eine hübsche Kassiererin, einen perversen Spießbürger und blinden Gehorsam. Das sind alle Zutaten, welche die Story dieser Film gewordenen Variation eines sexualisierten Milgram-Experiments ausmachen. Das mag zwar jetzt etwas unspektakulär klingen, funktioniert in diesem gut durchdachten, kleinen Psychospiel allerdings sehr gut und so bekommt der geneigte Zuschauer sehr unterhaltsame, wenn auch nicht wirklich spaßig-leichte 90 Minuten geboten. Wenn er sich denn darauf einlässt. Denn leider wird die ganze Story dann doch ein paar Mal recht unglaubhaft, was sich anhand der restlichen Qualität dieses Gleichnisses über unhinterfragtes Autoritätsgehorsam jedoch locker verschmerzen lässt. Vor allem, da das Ganze mal nachweißbar auf wahren Geschehnissen beruht.
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Crawl AU 2011
Ich muss ganz ehrlich sein: Was hier jetzt wirklich die Story ist, habe weder ich wirklich verstanden, noch meine Begleitung. Was jetzt nicht heißen soll, dass wir hier wirren Schwachsinn präsentiert bekommen. Ganz im Gegenteil. Was man an Handlung zu Gesicht bekommt ist durchdacht und sehr spannend inszeniert, allerdings hat dieses Machwerk keine richtige Hintergrundgeschichte, wodurch der Antrieb des sich völlig willkürlich durch die australische Provinz schlachtenden Kroaten, der schließlich im Haus der hübschen Marilyn absteigt, nicht unbedingt klar wird. Macht aber auch nichts, denn Crawl schafft es auch so zu begeistern. Mich jedenfalls.
Denn was diesen Film wirklich ausmacht, ist die tolle Kameraarbeit mit ihrem genialen Spiel mit Unschärfe und die nervenaufreibende Spannung. Hier wird einiges aufgefahren und auch gewalttechnisch wird nicht gegeizt. Man sollte zwar keinen Splatterfilm erwarten, der "normale" Zuschauer wird sich allerdings doch das ein oder andere Mal gestört fühlen.
Wie bereits geschrieben, bin ich wirklich begeistert von Crawl und kann ihn nur weiterempfehlen. Einige der anderen Zuschauer im Kino haben das, ihren Reaktionen nach zu urteilen, allerdings ganz anders gesehen.
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Eden USA 2012
Erschütternd, aber dennoch sehr unterhaltsam. So lässt sich Eden, die lose Verfilmung der wirklichen Lebensgeschichte von Chong Kim, die auch am Drehbuch mitwirkte, wohl am besten beschreiben. Zwar wurden ein paar Details, wie zum Beispiel Namen oder kleinere Ereignisse verändert, um einen besseren dramatischen Effekt zu erzielen, doch der Großteil wurde authentisch belassen und so bekommen wir ein mitreißendes, sehr realistisches Drama um ein Thema geboten, vor dem man sonst eher die Augen verschließen würde.
Als die junge Jae in einer Bar, in die sie sich mit einem gefälschten Ausweis geschlichen hat, von einem vermeintlichen Feuerwehrmann angeflirtet wird, ist ihr noch nicht klar, was sie zu erwarten hat. Sie wird entführt, umbenannt, ihre Zahnspange entfernt und von nun an darf sie ihr Leben, genau wie unzählige andere minderjährige Mädchen, im Gefängnis einer von einem korrupten U.S. Marshall geleiteten Organisation verbringen, welche die Insassen nur für zwei Dinge benötigt: Pornographie und Prostitution. Der einzige Ausweg für Jae: Sie muss sich beim drogensüchtigen Hauptaufpasser beliebt machen und so ihren eigenen Platz in der Organisation finden ...
Neben der Story und dem Wahrheitsgehalt ist besonders die Atmosphäre und die schauspielerische Leistung von Jamie Chung erwähnenswert. Diese brilliert hier nämlich nach den geringeren Anforderungen, die in Sucker Punch an sie gestellt wurden und liefert hier eine Meisterleistung ab. Es würde mich also nicht wundern, wenn wir sie in nächster Zeit in mehr Filmen zu Gesicht bekommen.
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Excision USA 2011
Beim überlegen, was ich denn zu dieser kleinen Perle schreiben könnte, ist mir sofort eine Bezeichnung eingefallen, mit der das Virus-Magazin mal den Film Deadgirl abgestraft hat: American Pie Pervers. Denn auf den ersten Blick scheint das hierzu ziemlich gut zu passen.
Pauline hat genau zwei Wünsche im Leben, den Chirurgin zu werden, damit sie ihrer schwer kranken, kleinen Schwester eine funktionierende Lunge einsetzen kann, sowie den nach vorehelichem Sex. Blöd nur, dass sie so ziemlich das unbeliebteste Mädchen auf ihrer Schule ist und ihr Beliebtheitsstatus sich auch nicht gerade verbessert, wenn sie im Sexualkundeunterricht danach fragt, ob man sich beim Sex mit einer Leiche eine Geschlechtskrankheit einfangen kann. Da so die meisten ihrer Fantasien aussehen, dauert es natürlich auch nicht lange und sie fliegt von der Schule. Nun muss sie wohl ihre Ausbildung zum Chirurgen selbst in die Hand nehmen ...
Habe ich zu viel versprochen ? Die Story von Excision wirkt erst mal wirklich wie eine abartige Variation der normalen Teenie-Komödie. Doch mit dieser Bezeichnung tut man dem Film unrecht. Zwar gibt es einige Lacher, doch je mehr man auf das erschütternde Ende zusteuert, desto dramenhafter und tiefgründiger aber auch kränker wird das Werk und lässt einem mit weit aufgeklappten Mund zurück. Auf jeden Fall kein Feel-Good-Movie, aber etwas ganz besonderes. Uneingeschränkte Empfehlung für alle Fans des abwegigen Films.
Trailer


 
God Bless America USA 2011
Nachdem ich irgendwann im Januar das erste Mal den genialen Trailer zu God Bless America sah, war ich mir sicher, dass dies einer der besten Filme dieses Jahres wird. Als ich dann erfuhr, dass er dieses Jahr am FFF laufen würde, war dann natürlich die Freude groß und so ging ich dann auch mit gewaltigen Erwartungen ins Kino. Ob sie erfüllt wurden ? Leider nicht wirklich.
An sich geht es um Frank, einen mit seiner stetig verdummenden, von den modernen Medien kontrollierten Umwelt sehr unzufriedenen Mann mittleren Alters. Er lebt alleine, seine Tochter hasst ihn, die Frau, für die er nun Gefühle hat, lässt ihn wegen "sexueller Belästigung" von seinem Job feuern und als ihm dann auch noch ein baldiger Tod durch einen unheilbaren Gehirntumor prognostiziert wird, hat er nichts mehr zu verlieren. Er entschließt sich die Welt von all der Verdummung zu säubern. Unterstützung findet er dabei in der süßen aber soziopathischen Teenagerin Roxy.
Klingt an sich ja schon mal sehr gut und lustig, ist es zu großen Teilen auch. Doch leider zu genauso großen Teilen auch nicht. Nämlich jedes Mal, wenn Frank wieder zu einer seiner endlosen Moralisierungsreden ansetzt, mit denen uns der Drehbuchautor wohl mitteilen wollte, wie scheiße unsere Welt doch ist und wie ungebildet die Massen. Da mag er zwar Recht haben, aber das kann man auch besser darstellen. So haben wir alle ab etwa der Hälfte der Spielzeit alle zehn Minuten eine dieser Reden, die sich gefühlte Ewigkeiten hinziehen und sich ständig um das Gleiche drehen. Das kann meiner Meinung nach nicht mal mehr als parodistisch durchgehen, dann das ist nicht mehr überspitzt sondern einfach nur noch überzogen und ermüdend. Leider hat der Film dann auch noch ein paar Startschwierigkeiten und die größtenteils guten Dialoge werden ab und zu mal nervig. Aber ansonsten habe ich nichts auszusetzen. Das klingt jetzt zwar sehr negativ, ist aber nur ein Produkt meiner überzogenen Erwartungen an diesen Film. God Bless America ist nicht schlecht, aber eben auch nicht überragend. Freunde von schwarzen Komödien sollten auf jeden Fall mal einen Blick riskieren und die zuckersüße Tara Lynne Barr (Roxy) ist alleine schon einen Kauf wert.
Trailer


 
The Hidden Face CO/ES 2011
Ohne überzogene Erwartungen, wie ich sie bei God Bless America hatte, schaffen zu wollen, muss ich einfach eines vorweg nehmen: Dieser wunderbare Mysterythriller aus Kolumbien ist neben den danach besprochenen Inbred und Sushi Girl auf jeden Fall mein liebster Film des diesjährigen Festivals, auch wenn mir durch den Trailer schon die große Wendung im Film verraten wurde. Um euch vor diesem Übel zu bewahren, verzichte ich diesmal darauf, eine Filmvorschau zu verlinken.
Als Fabiana sich in den gutaussehenden Adrián verliebt, scheint es so, als sei das Glück ihr wohl gesonnen. Er ist liebevoll, jung, nett und international gefeierter Dirigent, hat eine Villa auf dem Land und einen gutmütigen Schäferhund. Schon bald zieht sie bei ihm ein, doch da beginnen die Dinge seltsam zu werden. Es tönen seltsame Geräusche aus den Abwasserrohren, das Duschwasser ändert plötzlich seine Wärme, immer wenn es Gewittert erlöschen alle Lichter im Haus und dann ist da auch noch die Polizei. Diese ermittelt nämlich, weil Adriáns vorherige Freundin spurlos verschwand ...
Ein genialer Film, hier stimmt meiner Meinung nach einfach alles. Die Atmosphäre ist toll, die Schauspieler leisten überragende Arbeit und die Story jagt einem eine Ladung Gänsehaut nach der anderen über den Rücken. Ein perfekter Mystery-Thriller.


 
Inbred GB/D 2011
Mein zweiter Liebling des FFF dieses Jahr hat keine besonders spektakuläre Story:
Vier schwer erziehbare Jugendliche machen mit ihren Sozialarbeitern einen Team- und Persönlichkeitsbildungsausflug irgendwo in die Pampa von Yorkshire. Wie es solche Jugendliche dann so an sich haben, haben die natürlich recht wenig Lust auf den ganzen Circus und zeigen das dann auch. Da ist es dann auch nur eine Frage der Zeit, bis sie mit den ersten aus Inzuchten stammenden Hintlerwäldler-Psychopathen zusammenstoßen ...
Inbred betritt mit dieser Handlung ganz sicher kein Neuland im Hinterwälderler-Genre, doch was den Film von den restlichen Kandidaten abhebt, ist die konsequente Umsetzung und die ordentliche Prise genialen, schwarzen Humor, bei dem einem auch schon mal das Lachen im Hals stecken bleibt. Daneben hatte der Film auch noch einige sehr schöne Gewaltszenen zu bieten, die ab und zu sogar recht skuril daher kommen und wirklich gut gemacht sind. Zwar gibt es hier und da mal etwas Computerunterstützung für die handgemachten Effekte, die aber bis auf ein Mal nie störend wird. So muss ein Film dieses Genres für mich aussehen, weshalb ich ihn auch schon vorbestellt habe.
Trailer


 
Sushi Girl USA 2012
Als ich mich vor Beginn unseres letzten Filmes im Publikum umsah, schien es zu ungefähr gleichen Teilen aus zwei Kategorien von Filmfans zu bestehen. Auf einer Seite waren da die Star Wars-Fans, die sich den neuen Film mit Mark "Luke Skywalker" Hamill, der hier übrigens einen tolle Vorstellung beim Verkörpern eines homosexuellen Sadisten hinlegt, natürlich nicht entgehen lassen wollten. Auf der anderen Seite gab es da die Leute wie mich, die sich einfach vom genialen Trailer verleiten ließen. Zum Ende der Vorführung sah die Publikumszusammensetzung dann etwas anders aus, doch zunächst etwas zur Story:
So hat sich der ehemalige Diamantenräuber Fish seine Freilassung nach sechs Jahren Gefängnis sicherlich nicht vorgestellt. Schon am Parkplatz der Vollzugsanstalt wird er von einem Schläger seines ehemaligen Arbeitgebers Duke abgeholt und zu einer alten Villa in asiatischem Stil gekarrt, wo nicht nur eine mit Sushi beladene Frau als lebender Teller auf dem Tisch herumliegt, sondern auch noch alle Mittäter im damaligen Raub versammelt sind. Die finden es gar nicht lustig, dass damals die Diamanten verloren gingen und Fish muss ihrer Meinung nach der Verantwortlich sein. Ein paar Unschuldbeteuerungen und Gläser Sake später reißt den Räubern dann der Geduldsfaden. Eine beinharte Folterorgie nimmt ihren Lauf.
Hier wird dem geneigten Zuschauer wirklich einiges geboten: Ein toller Cast in Höchstform, eine genial-abgründige, stets durchdachte und logische Handlung zwischen Rache- und Gangster-Thriller mit überraschenden Twists, ein konsequent durchgezogener, sehr stylischer Look in japanischem Stil und sehr, sehr schmerzhafte Gewaltszenen. So schmerzhaft, dass das Star Wars-Publikum nach und nach in Strömen aus dem Kino flüchtete. Auch dieser Film ist sehr nah am perfekten Thriller und kann mit bekannterer Konkurrenz wie The Usual Suspects locker mithalten. Absolute Kaufempfehlung.
Trailer

Und so sind wir auch schon am Ende unseres kleinen Specials zum Fantasy Filmfest 2012 angelangt. Ich hoffe, ihr habt den ein oder anderen Film gefunden, der euch interessieren würde. Nächstes Jahr dürft ihr euch dann auf ein neues Special freuen.


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